18.06.21

die-wunderwurzel-ingwerShotshop_48629777

Ingwer

Ingwer, die Wunder-Wurzel, sie ist so viel mehr als nur ein Gewürz! In Indien und China ist Ingwer seit mehr als 2000 Jahren im Einsatz – sowohl bei der Zubereitung von Speisen, als auch als Heilpflanze.

Als „Ayurveda-Tante“ kommt man nicht um Ingwer herum, weder in der Küche, noch in der Therapie. Allerdings muss ich gestehen, ich war nie ein großer Fan – rein geschmacklich gesehen. Aber Ayurveda ohne Ingwer, das geht halt einfach nicht… So trank ich tapfer mit meinen KlientInnen Ingwerwasser, um mit guten Beispiel voranzugehen (ich mag mir gar nicht ausrechnen, wieviel Liter ich davon bereits getrunken habe…).

Ingwer wird im Ayurveda deshalb so sehr geschätzt, weil er das „Verdauungsfeuer“ optimal anheizt. Unsere Verdauungssysteme sind leider viel zu oft überfordert. Wie essentiell wichtig eine gute Verdauung ist, das ist sicher nicht zu bestreiten. Schließlich sollen die guten Nährstoffe, die wir zu uns nehmen, ja auch dort ankommen, wo sie hingehören – und das ist eine große Aufgabe für unsere Verdauungsorgane, vor allem in der heutigen Zeit. Arbeitet die Verdauung nicht angemessen, dann hat das Folgen.

In der ayurvedischen Medizin kann man den Prozess gut verständlich anhand des „Verdauungsfeuers“ („agni“) erklären. Brennt das Feuer gut, dann verdauen wir so ziemlich alles optimal und die Nährstoffe werden dadurch auch optimal verarbeitet. Tut es das nicht, dann entsteht (rein bildlich gesehen) Ruß. Das bedeutet, es bleiben Reste aus dem Verbrennungsprozess übrig. Diese werden in der Naturheilkunde gerne als „Schlacken“ bezeichnet, im Ayurveda nennt man sie „ama“ – das Unverdaute, ein sehr treffender Ausdruck. Die Nährstoffe kommen nicht mehr richtig an, weil die Kanäle quasi verstopft sind. Dazu kommt, dass dieser Ruß (also die unverdauten Reste) immer mehr und mehr werden. Sie lagern sich im Körper ab und mit fortschreitender Dauer hat es das Verdauungsfeuer immer schwerer, seine Flamme (wieder rein bildlich gesehen) am Brennen zu halten. Man fühlt sich zunächst einfach nur müde, besonders nach dem Essen. Irgendwann kommt es dann zu ersten Beschwerden wie Blähungen, Durchfall oder Verstopfung, Bauchweh und so weiter. Das ist für viele Menschen heutzutage normal, aber es ist nicht natürlich! Hier kann Ingwer helfen.

Ingwer wird in der Küche verwendet, um Speisen bekömmlicher zu machen und die Verdauungskraft zu stärken, besonders bei schweren Speisen. Auch bei Übelkeit hat sich die Wunder-Wurzel schon lange bewährt. Hierzu gibt es bereits viele westliche Studien, die dies belegen. Die Gingerole, die dem Ingwer die Schärfe verleihen, wirken auf die Serotonin-Rezeptoren. Ingwer hilft auch bei Reiseübelkeit oder in der Schwangerschaft.

Im Ayurveda setzt man Ingwer gerne bei aufkommenden Erkältungskrankheiten ein. Durch seine wärmende Eigenschaft hilft er, Schleim zu lösen und Husten zu lindern. Ingwers ist scharf und man sagt ihm eine antioxidative, schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung nach. Es hat sich gezeigt, dass die Wunder-Wurzel auch bei arthritischen oder rheumatischen Beschwerden helfen kann.

Ingwerwasser, frisch aus der Knolle über mindestens 15 min. auf dem Herd geköchelt, ist zur Unterstützung bei den o.g. Beschwerden sehr hilfreich. Das darf bis zu einem Liter täglich sein, bestenfalls bis zum Mittagessen sollte es warm getrunken werden. Wer Ingwer geschmacklich nicht so sehr mag (oder auch einfach nicht jeden Tag zu sich nehmen kann oder will), dem sei empfohlen, auf die Wunder-Wurzel in Form von unseren GoldTropfen zurückzugreifen. Nur eine kleine Menge pro Tag genügt, sich die Wirkung des Ingwers zunutze zu machen.

Bitte beachten: die in diesem Blog aufgeführten Informationen dienen ausschließlich zu Bildungs- und Informationszwecken. Sie stellen ausdrücklich keinen medizinischen Ratschlag oder eine Empfehlung dar, wie ein genanntes Produkt oder ein Inhaltsstoff zur Vorbeugung, Behandlung oder Heilung einer Krankheit, eines Schmerzes, einer Verformung, einer Verletzung oder eines körperlichen oder geistigen Zustands verwendet werden kann. Nur ein autorisiertes medizinisches Fachpersonal (z. B. Arzt, Apotheker) kann Behandlungen empfehlen oder verschreiben, die zur Behandlung oder Vorbeugung einer Krankheit, Störung oder eines Zustands gedacht sind.